Es macht einfach Freude auch mal solch positives Feedback in der hektischen Hochreisezeit zu erhalten. Litlehaug ist aber auch wirklich eine etwas andere Angeldestination wie die anderen größeren Camps in der Umgebung. Aber lest selber:

Hallo liebes DINTUR Team,

es liegen zwar noch einige Tage unseres Urlaubs vor uns, aber wir möchten jetzt schon ein Fazit ziehen.
Die Destination “Litlehaug” ist jeden Cent des Reisepreises und jeden einzelnen gefahrenen Kilometer wert. Da wir bereits auf der Hinfahrt zwischenübernachtet haben, hatten wir auch Zeit und Augen für die Elche, Rentiere und die grandiose Natur.
Empfangen wurden wir von Elin, der Hausherrin. Sie zeigte uns das zauberhafte Haus, die sogenannte “Milchküche”, in der die Fische nachbereitet und eingefroren werden können. Sie erklärte uns das Quad und schickte uns ihren Mann zum Bootssteg nach. Runar übergab uns das Boot und zeigte uns den riesigen Partyraum am Wasser, den wir ebenfalls nutzen durften.
Mit uns hielt allerdings auch die Hitze Einzug auf Hugla und es sah düster mit Fisch aus.
Anfangs…..
Am Samstag, Tag 3 mit Ausfahrten, saßen wir zur 2. Tide im Boot und versuchten unser Glück mit Dead Bait, da wir zumindest ein paar Seelachse in Ködergröße haben angeln können.
Ca. 20 Minuten, noch in der ersten Drift, fing meine Rutenspitze an zu zucken. Ich wartete kurz ab, setzte dann einen Anhieb, “Mist, ein Hänger…”, der sich dann gaaanz langsam in Bewegung setzte.
Nach 15 Minuten Drill, musste ich wohl oder übel meinem Mann die Angel übergeben, da mir die Kräfte ausgingen und ich die Tischplatte nicht weiter hoch bekam.
Nach weiteren 15 Minuten Kampf, zeigte sich endlich der ausdauernde Gegner.
Zum Glück vertreten wir den Standpunkt, ein Kescher kann nur zu klein sein, und der Butt war durch mich eingetütet. Gemeinsam hievten wir unseren Fang ins Boot, ließen das Adrenalin sacken und teilten unsere Freude.
Den Angelturn erklärten wir für beendet, damit wir unseren Fisch in Ruhe nachversorgen konnten. Zurück am Steg ergab die Messung 1,34 Meter und ein Gewicht von über 25 Kilo. Unser bisher tollster Fang in Norwegen.
Tags darauf hatte ich einen neuerlich Biss auf Dead Bait an derselben Stelle. Der Fisch stieg nach 10 Minuten aus. Mein Mann ereilte dieses Schicksal 2 Tage später auf Gummifisch.
Da ich Besitzerin einer WaterWolf Kamera bin, haben wir auch schon Fische gesehen, die uns nicht in die Heimat begleiten werden.
Aber C’est la vie, wir werden diesen Urlaub, an diesem Ort unvergesslich auf unseren Festplatten haben.
Jeden Tag sehen wir rund ums Haus Elche, gestern (Donnerstag, 22.06.) waren es über den Tag verteilt 9 Stück. Die absolute Ruhe hier ist für unsere deutschen Stress-und Hektikakkus Gold wert. Die Unterkunft ist sauber und atmet Geschichte, an der die Frau des Hauses einen gern teilhaben lässt. Die 300 m zum Boot sind durch das Quad prima händelbar. Der Filetierplatz ist windgeschützt.
Einzig allein ein Trockenraum für unsere Floater und Grundens Klamotten fehlt uns. Das ist allerdings meckern auf sehr sehr hohem Niveau. Da wir zu zweit sind, können wir schließlich das Haus mit unserer Wäsche dekorieren.
Unser Kontingent haben wir mit 22,5 Kilo mittlerweile gut ausgeschöpft. Wir haben Dorsch, Rotbarsch, Seelachs und natürlich den Heilbutt eingefroren.

Also ein letzte Zusammenfassung: Wir sind mehr als zufrieden hier sein zu dürfen und empfehlen die Location absolut weiter.

Im Anhang Schnappschüsse unseres Giganten.

Viele liebe Grüße aus Vikholmen auf Hugla,

Ulf und Susann Drogi.